In einem stark umkämpften Heimspiel erspielten sich die Pallavolo-Damen die ersten zwei Punkte. Sie gewannen mit 3:2 Sätzen gegen den VBC Wittenbach.
Der Start in das erste Heimspiel der laufenden Saison gelang dem Heimteam sehr gut. Bereits bei 13:6 mussten die Gegnerinnen das erste Timeout nehmen. Auch nachher hatten die Pallavolo-Damen das Spiel gut im Griff und hielten den Vorsprung. Dennoch war der erste Satz noch lange nicht im Trockenen. Plötzlich kamen die Wittenbacherinnen Punkt für Punkt näher, bis es dann 21:21 stand. Die Kreuzlingerinnen fingen sich jedoch wieder und gewannen den Satz knapp mit 26:24.
War man zu Beginn des ersten Satzes sehr druckvoll, wollte dies zu Beginn des zweiten Satzes gar nicht mehr gelingen. Wittenbach gelang es die Oberhand zu gewinnen und die Hausherrinnen mussten immer mit einigen Punkten Rückstand kämpfen. Die eigenen Aufschläge der Pallavolo-Damen landeten zu oft im Netz, und im Block und in der Verteidigung musste man öfters hinterherschauen. Der zweite Satz ging darum auch klar mit 17:25 an den Gegner.
Die Ansprache in der Satzpause von Coach Lember schien gefruchtet zu haben. So gelang der Start für die Einheimischen in den dritten Satz. Ein 4:2 konnte in einen 12:7 Vorsprung ausgebaut werden. Nun spielten die Kreuzlingerinnen in allen Bereichen wieder überzeugender und konnten den Gegner unter Druck setzen. Aber auch dieser Satz war kein Selbstläufer. Wieder gegen Ende des Satzes schwächelten die Pallavolo-Damen und liessen die Wittenbacherinnen noch einmal herankommen. Dennoch liessen die Kreuzlingerinnen nichts mehr anbrennen und holten sich den dritten Satz mit 25: 21.
Hoffte man auf Kreuzlingerseite auf einen ähnlich guten Satz, wie im dritten, so hatten die Wittenbacherinnen wieder etwas dagegen. Schnell lagen die Kreuzlingerinnen mit 4:7 zurück und Coach Lember musste bereits das erste Timeout nehmen. Dieses schien nichts zu nützen. Der Rückstand vergrösserte sich und die Durchschlagskraft der Pallavolo-Damen schien gebrochen. Der vierte Satz ging somit mit 15:25 klar an die St. Gallerinnen.
Der fünfte Satz musste über den Sieg entscheiden. Die Pallavolo-Damen starteten überzeugend und druckvoll und erspielten sich einen 6:3 Vorsprung. So schnell der Vorsprung herausgespielt wurde, so schnell schmolz er wieder dahin. Es begann ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Kein Team konnte sich entscheidend absetzen. So hatten nicht nur die Einheimischen Matchbälle sondern auch die Wittenbacherinnen. Am Schluss beendeten die Pallavolo-Damen das Spiel mit zwei wuchtigen Angriffen und konnten endlich über die ersten Punkte jubeln.
Am nächsten Sonntag spielen die Kreuzlingerinnen auswärts gegen den VBC Limmattal (28.10.2018, 16.00 Uhr, Kantonschule Limmattal, Urdorf) und hoffen auf weitere Punkte.
Pallavolo Kreuzlingen – VBC Wittenbach 3:2 (26:24, 17:25, 25:21, 15:25, 20:18)
Kreuzlingen mit: R. Reiser (Captain), N. Anderes, N. Bollinger, N. Bollmann, C. Eisele, D. Hösch, P. Humbel, M. Iselin, C. Mötteli, R. Schildknecht, Ohne: T. von Piekartz. Coach: P. Lember