Die Pallavolo-Damen konnten am späten Sonntagabend leider nur bedingt gegen die starken Toggenburgerinnen überzeugen. Eine 3:1 Niederlage war die Folge.
Den Kreuzlingerinnen war bewusst, dass dies heute ein schwieriges Spiel werden wird. Es stand ihnen eine grossgewachsene und junge Mannschaft gegenüber, in welcher die meisten Spielerinnen bereits in der NLB mitspielen oder in der Jugendnati ihr Können unter Beweis stellen.
So waren die Kreuzlingerinnen zu Beginn des Spiels doch recht eingeschüchtert und kamen nur schwer in Gang. Während des ganzen Satzes mussten sie einem kleinen Rückstand hinterherlaufen. Gute Aktionen wechselten sich mit wiederum schlechten und so bauten die Pallavolo-Damen immer wieder die Gegner auf. In der wichtigen Phase konnten die Thurgauerinnen nicht mehr mithalten und mussten den ersten Satz mit 25:18 abgeben.
Coach Lembers Worte in der Satzpause schienen ihre Wirkung nicht verfehlt zu haben. Er forderte mehr Aggressivität und keine Angst vor den Gegnern. Die Pallavolo-Damen setzten dies gekonnt um. Mit wuchtigen Angriffen und starken Aufschlägen wurden die Wattwilerinnen in Bedrängnis gebracht. Ein 9:12 Vorsprung erhöhten die Kreuzlingerinnen mit konsequentem Spiel auf 15:19. Die St. Gallerinnen ihrerseits konnten nicht mehr reagieren und die Pallavolo-Damen erspielten sich ein 18:25.
Die Kampfeslust war wieder geweckt und man merkte dem Gästeteam die Erleichterung an. Der dritte Satz entwickelte sich zu einem spannenden Schlagabtausch. Kein Team konnte sich entscheidend absetzen. Die Pallavolo-Damen zeichneten sich vor allem durch gute Aufschläge und geschickte Angriffsbälle aus. Die St. Gallerinnen ihrerseits verunsicherten jedoch die Damen um Coach Lember ein ums andere Mal mit ihren wuchtigen Angriffen und dem hohen Block. Dieser wurde zu oft zum Verhängnis und so konnte das Heimteam den dritten Satz mit 25:21 gewinnen.
Auf Kreuzlingerseite wollte man sich noch nicht geschlagen geben. Der Start in den Satz verhiess jedoch nichts Gutes. Viele Fehler und Unkonzentriertheiten der Pallavolo-Damen machte es dem Heimteam einfach zu Punkten zu kommen. Die Kreuzlingerinnen ihrerseits verzweifelten immer mehr und konnten mit dem Gegner nicht mehr mithalten. Der Block schien unüberwindbar und auch der Druck am Aufschlag ging verloren. So war es nicht weiter erstaunlich, dass ein klares 25:13 zugunsten des Heimteams den Match entschied.
Nun heisst es Kopf hoch und weiter trainieren. Denn bereits am nächsten Wochenende geht es weiter. Die Kreuzlingerinnen spielen am Samstag auswärts gegen den TSV Jona Volleyball (Grünfeld Jona, 16.00 Uhr).
So. 11.11.2018, 16.00 Uhr
Volley Toggenburg – Pallavolo Kreuzlingen 3:1(25:18, 18:25, 25:21, 25:13)
Kreuzlingen mit: R. Reiser (Captain), N. Anderes, N. Bollinger, N. Bollmann, C. Eisele, D. Hösch, P. Humbel, M. Iselin, C. Mötteli, R. Schildknecht. Ohne: T. von Piekartz. Coach: P. Lember