Die Pallavolo-Damen erlitten am Doppelwochenende wieder zwei Niederlagen und stehen nun mit dem Rücken zur Wand. Gegen den Tabellenleader aus Schaan gelang den Kreuzlingerinnen ein überaus gutes Spiel, gegen Wittenbach wollte dann nichts mehr gelingen. Bei beiden Spielen resultierte dasselbe – eine Niederlage.
Am Samstag kam der momentane Tabellenführer aus dem fernen Liechtenstein zu uns. Topmotiviert starteten die Kreuzlingerinnen in die Partie. Der Start gelang sehr gut, die Pallavolo-Damen konnten gut mithalten und liessen sich von den Galinesinnen nicht beeindrucken. Erst auf den letzten Metern erkämpfte sich das Gastteam die entscheidenden Punkte und gewann den ersten Satz mit 20:25.
Der Start in den zweiten Satz misslang so richtig. Kaum auf dem Feld, stand es schon 0:4. Mit der richtigen Portion Wut im Magen machten die Pallavolo-Damen den Start wieder vergessen und zogen mit einer starken Serviceserie auf 7:4 davon. Danach gestaltete sich der ganze Satz sehr ausgeglichen. Die Damen um Interimscoach T. Bonelli zeigten ihren wohl besten Satz der Saison und spielten über ihrem Niveau. Die Verzweiflung der Gegnerinnen immer besser ausnutzend, erkämpften sie sich mit starker Blockarbeit unter grossem Jubel den zweiten Satz mit 25:23.
Die nächsten zwei Sätze starteten gleich schlecht, wie der zweite. Mit dem einzigen Unterschied, dass das Heimteam nun nicht mehr mithalten konnte. Auch die zahlreichen Wechsel halfen den Kreuzlingerinnen in dieser Phase nicht. Zwei deutliche Sätze besiegelten die Niederlage. Schade, da wäre sicherlich mehr dringelegen.
Am Samstag konnten sich die Pallavolo-Damen oft freuen.
Bereits am nächsten Tag standen die Kreuzlingerinnen mit Interimscoach T. Bonelli wieder in der Halle. Der Gegner war der VBC Wittenbach. In der Vorrunde hatte man gegen diesen Gegner nach hartem Kampf mit 3:2 gewonnen.
Doch der Start in das Spiel misslang so gründlich. Die Kreuzlingerinnen machten zu viele Fehler und ein 1:5 Rückstand wurde zu einem 4:11. Das Heimteam spielte entfesselnd und brachten wie eine Gummiwand alles wieder zurück. Die Pallavolo-Damen verloren diskussionslos mit 25:16.
Auch der zweite Satz verhiess bereits von Beginn weg nichts Gutes. Über den ganzen Satz rannten die Damen um Interimscoach T. Bonelli einem Rückstand hinterher und fanden nie zu ihrem Spiel zurück. Die Gegnerinnen nutzten alle Möglichkeiten aus, währendem sich die Thurgauerinnen je länger je mehr zwei Gegnern stellen mussten. Einige knappe Schiedrichterentscheide gingen gegen die Pallavolo-Damen und diese liessen sich auch dadurch noch mehr verunsichern. So ging auch der zweite Satz klar an Wittenbach.
Ein früher Rückstand zu Beginn des Satzes brachte die Thurgauerinnen weiter unter Druck. Je länger der Satz dauerte umso mehr kam der Kampfgeist der Pallavolo-Damen wieder zum Vorschein. Noch einmal kämpften sie mit voller Kraft gegen die Niederlage, ein harter Angriffsschlag der Wittenbacherinnen besiegelte einmal mehr die Kreuzlinger Niederlage.
Gerade zur rechten Zeit kommt die Weihnachtspause. Zeit um die Batterien wieder aufzuladen und die Verletzungen auszukurieren. Im neuen Jahr geht es in die entscheidende Phase. Die Kreuzlingerinnen müssen wieder an ihre guten und konsequenten Leistungen, die sie zu Beginn der Saison gezeigt haben, herankommen.
Nun wünschen wir allen Fans und Volleyballbegeisterten eine schöne Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Sa 15.12.2018, 16.00 Uhr
Pallavolo Kreuzlingen – VBC Galina 1:3 (20:25, 25:23, 14:25, 11:25)
Kreuzlingen mit: R. Reiser (Captain), N. Anderes, I. Bollmann, C. Eisele, D. Hösch, P. Humbel, M. Iselin, C. Mötteli, Z. Pavlicek, R. Schildknecht, J. Stäheli. Ohne: N. Bollinger, N. Bollmann. Coach: T. Bonelli.
Sa 16.12.2018, 16.00 Uhr
VBC Wittenbach – Pallavolo Kreuzlingen 3:0 (25:16, 25:19, 25:23)
Kreuzlingen mit: R. Reiser (Captain), N. Anderes, C. Eisele, D. Hösch, P. Humbel, M. Iselin, C. Mötteli, C. Niggli, R. Schildknecht,. Ohne: N. Bollinger, N. Bollmann. Coach: T. Bonelli.